Gleichgewicht - Der größere Blick
Der Sommer neigt sich dem Ende zu und ich melde mich aus einer etwas längeren Auszeit wieder zurück. Manchmal braucht man eben mehr davon ;-) Umso mehr freue ich mich aber auch wieder auf meine Arbeit!
Vor kurzem hatten wir die Tag- & Nachtgleiche, die dem Herbst nun endgültig die Türen geöffnet hat. Ein Grund diesem Newsletter dem Thema Gleichgewicht zu widmen.
Nun werden die Tage immer kürzer und die Nächte länger. Sind Tag und Nacht deshalb aus dem Gleichgewicht geraten? Wenn man es kurzfristig betrachtet, würde man vielleicht sagen ja, doch ist gleich und gleich(ge)wichtig nicht was ganz anderes?
Tag und Nacht sind nicht gleich, sie sind nur 2x im Jahr gleich lang. Aber gleich (ge)wichtig sind sie Beide. Einmal sind die Tage länger, das Licht länger als die Dunkelheit und einmal ist es andersrum. Beides ist wichtig. Für die Natur und uns Menschen. Wir brauchen Zeiten des Wachstums, der Aktivität und der Bewegung und wir brauchen Zeiten der Regeneration, des Rückzugs und der Stille. Einmal mehr von dem Einen und einmal mehr vom Anderen.
Blickt man über einen Jahreskreis hinaus gleicht sich alles wieder aus. Nach der Dunkelheit kommt Licht, dann wieder Dunkelheit und wieder Licht. Immer und immer wieder, ganz im Gleichgewicht mit den kosmischen Zyklen. So manches Ungleichgewicht im Kleinen wächst zu einem Gleichgewicht, wenn wir die Wahrnehmung weiten, uns verbinden mit den himmlischen Rhythmen, dem göttlichen Sein und den größeren Mechanismus sehen.
Denk daran, wenn du mal das Gefühl hast völlig aus dem Gleichgewicht gefallen zu sein.
Wenn ich sehe, wie sehr die Welt momentan aus dem Gleichgewicht geraten ist, hilft mir dieser große Blick in die höhere göttliche Ordnung. In ihr offenbart sich wieder das kosmische Gleichgewicht.
Und das stimmt tröstlich und zuversichtlich.
Ein Pendel schwingt immer von einem Extrem ins andere, bis es sich langsam in der Mitte einpendelt.